Über Parkour
 

                                Parkour

Le Parkour ist eine Trendsportart, bei welcher der Teilnehmer, der Traceur (französisch: „der den Weg ebnet“), andere Wege einschlägt als die, die ihm auf architektonische und sonstige Art und Weise vorgegeben sind. Als Begründer und Szene-Idol gilt der Franzose David Belle.

Der Traceur läuft entlang eines sich selbst vorgegebenen Weges und versucht jegliche Hindernisse zu überwinden, die auf diesem Weg liegen. Dabei geht es nicht um möglichst waghalsige Sprünge von Dach zu Dach und sonstige Stunts, sondern eher darum, in Einklang mit Körper und Geist bewusst Grenzen verschwinden zu lassen. Geachtet wird speziell auf Effizienz, Geschwindigkeit und Sauberkeit der Bewegungen.

Das Ziel ist nicht andere zu beeindrucken oder im Wettbewerb gut dazustehen, sondern selber oder gemeinsam Spaß daran zu haben, während es auch noch einen praktischen Nutzen haben kann (Katze sitzt auf dem Baum fest? Bus droht ohne einen abzufahren? Für einen Traceur eine willkommene Herausforderung). Ein oft angestrebtes Ideal des Traceurs ist es, durch nichts – außer der eigenen Kreativität – in der Bewegung eingeschränkt zu sein.

Le Parkour kann prinzipiell überall, sowohl in natürlichem wie in urbanem Umfeld praktiziert werden

 


 

Technik

Zu den Grundtechniken gehören unter anderem „saut de chat“ (Katzensprung über ein Hindernis), „saut de bras“ (Armsprung an ein Objekt) oder „saut de précision“ (Präzisionssprung).

Im Gegensatz zu vielen Funsportarten besitzt im Parkour nicht jede Technik-Hindernis-Kombination einen eigenen Namen. Die Methode, wie das Hindernis am Besten zu überwinden ist, entsteht aus der Interaktion mit dem Hindernis selbst. Die verwendeten französischen Bezeichnungen umfassen dementsprechend nur eine Grundtechnik, die in der Ausführung stark an das jeweilige Hindernis angepasst wird.

Wichtig hierbei ist der Grundgedanke, das Hindernis so schnell und flüssig wie möglich und doch nur mit minimalem Aufwand zu überwinden, natürlich alles ohne die Kontrolle über die Bewegung zu verlieren. Techniken wie Salti und überflüssige Drehungen sind dabei nur hinderlich und verschwenden die körpereigenen Ressourcen.

 


 

Gesundheit

Da Parkour eine gute körperliche und geistige Fitness erfordert, wird besonders Acht auf das Wohlergehen des Körpers gelegt. Eine beim Betreiben von Parkour oft eintretende Veränderung der Denkweise ist das immer stärkere Bewusstsein für den eigenen Körper - hierzu zählen unter anderem eine Ernährungsumstellung und eine bessere Beachtung körperlicher Warnsignale.

Während Le Parkour richtig ausgeführt nicht gefährlich ist, können anfängliche Versuche leicht zu Verletzungen o. ä. führen, daher sollte man dabei besonders vorsichtig sein und sich ausreichend informieren.

Ein häufig angeführtes Vorurteil ist die enorme Gelenkbeanspruchung bei tiefen Sprüngen. Jedoch werden mit einer speziellen Abrolltechnik ("roulade"), wie sie ähnlich bei vielen Kampfsportarten praktiziert wird, große Teile der Fallenergie umgeleitet und somit der Gelenkverschleiß drastisch reduziert. Bei der Landung empfiehlt es sich vorne, auf dem Fußballen, zu landen um Verletzungen zu vermeiden. Der Traceur muss sich sicher sein, dass er das Hindernis überwinden kann, andernfalls sollte er sich vorerst ein leichteres suchen.

 

 
   
 
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